Umwelt und Natur

Wir leben in einer dörflichen Umgebung, die viele naturnahe Möglichkeiten bietet zur Erholung und Entfaltung. Die meisten Hüttenberger und Hüttenbergerinnen wissen dies auch zu schätzen. Die natürliche Umwelt muss allerdings auch bewahrt werden und darf nicht durch Bautätigkeit, Verkehrsplanung und problematische Gewerbe­ansiedlungen belastet und zerstört werden. Wir nehmen sie jedoch allzu oft als selbstverständlich hin und merken dann zu spät, wenn etwas unwiederbringlich verloren ist.

So sind z.B. im Rahmen der Erschließung von Baugebieten Streuobstwiesen verschwunden. Ein kleines Waldstück am Ortsrand von Rechtenbach wurde radikal leergeräumt, weil man einer Firma dieses Stück zur Eigenwerbung überlassen hatte. Dabei hätten nur einige umsturzgefährdete Bäume entfernt müssen. Dem beherzten Einsatz von Anwohner war es zu verdanken, dass nicht alle Bäume gefällt wurden.

Immer mehr Tiere landen auf der roten Liste der gefährdeten Arten. Das ist zum großen Teil der veränderten Landwirtschaft geschuldet. Es fehlen Lebensräume, die genügend vernetzt sind, dass auch ein Gen-Austausch möglich ist und Inzucht vermieden wird.

Wir werden uns in der nächsten Zeit verstärkt dafür einsetzen, dass

  • gemeindeeigene Areale als Rückzugsbiotope angelegt werden (z.B. durch sog. Benjeshecken, Feldholzinseln)
  • einige Landwirte entschiedener zur Rechenschaft gezogen werden, wenn Rand­streifen widerrechtlich umgepflügt oder durch Herbizidspritzung beeinträchtigt werden
  • für jedes neue Baugebiet Ausgleichsflächen standortnah ausgewiesen werden
  • mehr Tütenbehälter und Mülleimer für Hundekot zur Verfügung gestellt werden, da die Verunreinigung vieler Spazierwege und landwirtschaftlicher Flächen durch Hunde ein echtes Ärgernis ist.

Dazu benötigen wir auch die Mitarbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger, weil nicht alles durch Planung und adminstrative Maßnahmen erfolgen kann. Wir wollen uns verstärkt als Anlaufstelle für Hinweise auf Missstände anbieten.